Inhalt 2020-04-05: 1908 – 1909 – 1910 – 1911 – 1912 – 1913 – 1914 – 1915 – 1916 – 1917 – 1918
>> 1908 <<
Die Freiwillige Feuerwehr besteht aus 29 Mitgliedern, für deren Ausstattung wurden 1.194,- M für die Beiträge zur Feuerwehrunfallkasse verauslagt. Für die Instandhaltung von Spritzen und Feuerlöschgerätschaften (55,30 M) und für die Heranschaffung eines Feuerlöschers „Minimax“ (80,50 M) u.a.m. wurden insgesamt 1.386,80,- M für das Feuerlöschwesens verausgabt.
>> 1909 <<
Das Spritzenhaus wird erweitert. Dafür wurden 2.121,58 Mark bereitgestellt und mit weiteren Finanzmitteln von 1.952 M wird ein Übungsturm gebaut. Die Wehr hat sich aus eigenen Mitteln Mäntel beschafft. Die Wehr besteht aus 30 Mitgliedern.
Sonnabend, den 20.November Vormittags 11:00 Uhr wird auf dem Übungsplatz der Freiwilligen Feuerwehr seitens der Trocken-Feuerlösch-Gesellschaft Rapid eine Löschprobe mit ihrem neuerfundenen Apparat „Rapid“ stattfinden. Magistrat und Stadtverordnetenversammlung wurde hier zu eingeladen.
>> 1910 <<
Die Beschaffung einer Petroleum – Standfackel und Tuchanzüge aus eigenen Mitteln werden beschafft. Im Februar wird die Einteilung der Pflichtfeuerwehr in Feuerwehrmannschaften, Wassermannschaften und in Ordnungsmannschaften gemäß der Anfrage des Magistrates in der Stadtverordnetenversammlung zugestimmt. Für dringend benötigte Geräte werden 50 M der hiesigen Freiwilligen Feuerwehr überlassen. Im August begeht die Freiwillige Feuerwehr Biesenthal den 3.Stiftungstag.
>> 1911 <<
Ab diesem Jahr sind alle Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr bei der brandenburgischen Feuerwehrunfallkasse versichert. Im gleichen Jahr wird ein Mast zum Trocknen der Schläuche angeschafft. Die Wehr wurde zu 3 Bränden gerufen – nach Sydow, Grüntal und zu einem Heidefeuer in der Königlichen Forst am Samitzsee.
>> 1912 <<
Die Wehr besteht aus 32(36) Mitgliedern. Es kamen 2 schweren Brände vor, 2 Ställe brannten völlig ab und es kam zu einem kleineren Brand in einem Arbeitshaus. Die Wehr trat hier beide Male in Tätigkeit. Zu weiteren kleineren, größeren Bränden im städtischen Forst und auch zu auswärtigen Waldbränden rückte die Wehr mehrmals aus. Die Feuerwehr erhielt vom Fabrikanten Eicke einen Hydrant-Wagen geschenkt. Mehrere Hundert Meter Schlauch wurden angeschafft.
>> 1917 <<
Durch Erlass des Regierungspräsidenten ist bestimmt worden, dass die Jugendfeuerwehrübungen fort an als Pflichtfach in den Unterrichtsplan der Fortbildungsschule einzugliedern sind.
>> 1918 <<
Zum Führer für die hiesige Jugendwehr ist der Lazarettinspektor Brunn vom hiesigen Reservelazarett im Genesungsheim ernannt worden.